Startseite> Kampfkunst> Taekwon-Do

Taekwon-Do

Taekwon-Do ist ein Kampfsport, der den Übenden befähigt, sich ohne Waffen zu verteidigen und ggf. einen Gegenangriff einzuleiten.

Übersetzt bedeutet Taekwon-Do ” Die koreanische Kunst mit Händen und Füßen zu kämpfen”

Im Einzelnen bedeuten die Wörter:

TAE steht für die Beintechniken wie Springen , Stoßen, Schlagen mit den Füßen

KWON ist sinnbildlich für alle Arm und Handtechniken wie z.B. Blocken, Stechen, Schlagen

DO bedeutet “Weg”. Im Zen-Buddhismus war/ ist man der Meinung, man könne durch unermüdliches Üben seinen Körper und Geist mit dem Universum in Einklang bringen und somit das Satori ( die Erleuchtung) zu erlangen um ins Nirvana (Ort der ewigen Stille, bzw. die Ewigkeit) zu kommen. Buddha selbst sagte aber auf seinem Sterbebett, “… ich habe den Weg nicht gefunden”

Wir Trainer bzw. Mitarbeiter im CVJM sind fest davon Überzeugt, dass die Worte JESU und somit auch die Bibel den einzigen, wahren Weg zur Ewigkeit zeigen : Der lebendige Glaube an JESUS CHRISTUS.

 

Taekwon-Do ist auf 5 “Säulen” gebaut:

 

Kampf Das Kampftraining schult das Auge für die freie Stellen der Deckung des Partners. Konzentration, Reaktionsvermögen, Gleichgewichtssinn und das Durchhaltevermögen werden gesteigert. Damit die Techniken mit maximaler Kraft geübt werden ohne dabei jemanden zu verletzen werden die Kicks und Schläge auf Pratzen trainiert. Diese Trainingsvariante schult gleichzeitig auch die Konzentrationsfähigkeit und die Feinmotorik.

 

Einsteppsparring Hier werden bei vorgegebenen Angriffen unterschiedliche Abwehr und Gegentechniken in ihrer Anwendung geübt. Alle Kicks, Blocks und Schläge weden mit voller Kraft aber ohne Kontakt trainiert.

 

Selbstverteidigung Dieses Fach schult das Selbstbewusstsein, die Fall - und Wurfschule und natürlich Befreiungstechniken gegen Halte -Umklammerungs- und Würgegriffe. Auch die Abwehr von bewaffneten Angreifern ist fester Bestandteil im Lehr- und Prüfungskatalog.

 

Poomse (Formen) Die Poomse sind fest vorgeschriebene Abwehr - und Angriffsaktionen gegen imaginäre Angreifer. Da in den Anfangszeiten des Taekwon-Do ohne jegliche Schutzausrüstung trainiert und gekämpft wurde, kam es nicht selten vor, dass einer der beiden Trainingspartner schwer und z.T. tödlich verletzt wurde. Darum wurde ein Trainingssystem entwickelt, bei dem der Taekwon-Do Kämpfer alle Techniken mit voller Kraft und Konzentration üben konnte, ohne dabei jemanden zu verletzen. Neben dem korrekten Ablauf der Poomse werden die Körperhaltung und - Spannung, die korrekte Ausführung der Technik und die Mimik beurteilt.

 

Bruchtest Der Bruchtest - die Königsdisziplin des Taekwon-Do. Mit Hilfe des Bruchtests beweist der Prüfling die meisterliche Beherrschung der entsprechenden Technik. Um einen Bruchtest meisterlich zu bestehen, müssen Kraft, Geschwindigkeit, der Kampfschrei und das Distanzgefühl zu 100% im Einklang zueinander stehen. Als Bruchtestmaterial werden meist Fichtenholzbretter gewählt, welche entweder gehalten oder aber frei in der Luft hängend zerschlagen werden. Weiterhin sind Steine und Dachziegel gern gewählte Bruchtestmaterialien.

 

Je nach Unterrichtseinheit werden die “Einzelnen” TKD- Bestandteile geübt.